Auch im Sommer Strom sparen!

ARAG Experten geben sommerliche Energiespar-Tipps

Sp?testens seit dem Start der Energiesparkampagne der Bundesregierung Anfang Juni wissen wir: Ein Energiespar-Duschkopf spart 30 Prozent Energie f?r Warmwasser. Und sp?testens seit Ende Juni wissen wir: Die cleveren K?pfe sind in vielen Gesch?ften ausverkauft. Der Appell von Bundeswirtschaftsminister Habeck, Energie einzusparen, mag salopp daherkommen, hat aber mit den drastisch steigenden Energiekosten nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg durchaus ernste Hintergr?nde. Daher verraten die ARAG Experten, wie wir auch im Sommer Energie sparen k?nnen.

Energiefresser Warmwasser erkennen
Mehr als zwei Drittel der Energie werden laut Bundesministerium f?r Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) f?r das Heizen und f?r Warmwasser verwendet und ein Drittel f?r Haushaltsger?te. Da die Heizung in den Sommermonaten meist ausgestellt ist, bleibt also der Warmwasserverbrauch, den es zu optimieren gilt. Dabei ist der Austausch eines regul?ren mit einem wassersparenden Duschkopf nur eine Ma?nahme. Zudem raten die ARAG Experten hin und wieder zu einer kalten Dusche, das spart nicht nur Energie, sondern macht wach. Auf ein Vollbad sollte man zugunsten einer kurzen Dusche verzichten.

Temperatur beim W?sche waschen drosseln
Auch beim W?schewaschen wird viel warmes Wasser verbraucht. Hier kann Energie gespart werden, wenn man die Waschmaschine nur gut gef?llt laufen l?sst und die Temperatur nach dem “One-click-down-Szenario” um eine Stufe senkt. Oft reichen 30 statt 40 Grad oder f?r hygieneintensive W?sche 60 statt 90 Grad. Das schont ?brigens auch die Farben der Kleidung. Wer ein Kurzprogramm hat, kann leicht verschmutzte W?sche auch dar?ber waschen.

?ko-Programm beim Geschirrsp?ler nutzen
Geschirrsp?lmaschinen verbrauchen viel Strom f?r das Erhitzen des Wassers. Hier kann ein ?ko-Waschgang helfen, Energie zu sparen. Oft dauert ein Sp?lgang dann zwar etwas l?nger, aber das Wasser wird im Sparprogramm weniger stark erhitzt. Das Ergebnis ist dank moderner Reiniger das gleiche. Zu kalt sollte der regelm??ige Sp?lgang aber nicht sein; das kann auf Dauer der Maschine und der Hygiene schaden.

Natur nutzen
W?schetrockner sind zwar ganz praktisch, aber gerade im Sommer kann man auf diese Ger?te gut verzichten und die W?sche im Garten, auf dem Balkon oder – sofern der Platz reicht und es kein Feuchtigkeitsproblem gibt – in der Wohnung trocknen. Das schont die Kleidung und den Geldbeutel, denn selbst moderne Trockner mit der besten Effizienzklasse haben einen hohen Energieverbrauch.

Energie in der K?che sparen
Die K?che ist ein Raum voller Energiesparpotenzial. Zun?chst raten die ARAG Experten, das Gefrierfach zu enteisen. Je dicker die Eisschicht, desto h?her der Energieverbrauch. Lebensmittel sollten gut verschlossen gelagert werden. Denn sonst geben sie Feuchtigkeit ab und es bildet sich schneller eine Eisschicht. F?r den K?hlschrank gen?gt eine Temperatur von sieben Grad Celsius, Gefrierf?cher sollten minus 18 Grad kalt sein. Damit diese K?lte m?glichst im Ger?t bleibt, sollten die T?ren der K?hlger?te m?glichst kurz ge?ffnet werden. Und lieber mehrmals hintereinander kurz die T?r ?ffnen, als sie offen stehen zu lassen, denn dann entweicht am meisten K?lte. Wer zudem Ordnung im K?hlschrank h?lt, muss nicht lange bei ge?ffneter T?r nach dem gew?nschten Lebensmittel suchen.

Beim Kochen l?sst sich der Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduzieren, wenn man einen passenden Deckel auf den Topf setzt. Zudem raten ARAG, den Herd bereits kurz vor Ende des Garvorgangs auszuschalten und die Restw?rme zu nutzen. Gleiches gilt f?r den Ofen. Auch hier kann man laut BMWK bis zu 15 Prozent der Energie einsparen, wenn man die Umluft-Funktion nutzt, auf das Vorheizen verzichtet und den Ofen fr?her ausschaltet. Auch ein passender Topf zur Gr??e der Herdplatte verbraucht weniger Strom. Ein energiesparender Wasserkocher kann laut ARAG Experten ebenfalls beim Sparen helfen, weil er das Wasser f?r Tee, Kaffee, Nudeln und Co. schneller erhitzt als ein Herd. Wer hat, sollte zum Erw?rmen von Speisen auf die Mikrowelle setzen, denn moderne Ger?te verbrauchen in der Regel weniger Strom als der Herd.

Strom bei Haushaltsger?ten einsparen
Bei Haushaltsger?ten wird am meisten Strom f?r Informationstechnik, TV und Audio verbraucht (28 Prozent). Daher raten die ARAG Experten, nach M?glichkeit einen Laptop zu nutzen, denn der verbraucht deutlich weniger Energie als ein Desktop-PC. Wahre Stromfresser sind alte Fernsehger?te. Daher lohnt die Anschaffung eines neuen Ger?tes mit hohem Energieeffizienz-Wert. Hierbei gilt: Je mehr Zoll der Bildschirm hat, desto h?her der Stromverbrauch.
Energie-Verschwender wie Klimaanlagen sind laut ARAG Experten durchaus verzichtbar, wenn man stattdessen klug in den k?hlen Morgen- und Abendstunden l?ftet, R?ume fr?hzeitig abdunkelt und – sofern vorhanden – Au?enrollos herunterl?sst. Spezielle Anti-Hitze-Beschichtungen auf Innenjalousien, verspiegelte Au?enjalousien oder Markisen, die die Hitze reflektieren, k?nnen ebenfalls helfen, die Hitze stromneutral auszusperren.

Strom sparen, wenn man im Urlaub ist
Urlauber k?nnen zu Hause Energie sparen, indem sie m?glichst alle Ger?te, die auch im Stand-by-Modus Strom verbrauchen, vom Netz nehmen. Dazu geh?ren beispielsweise Waschmaschine, Trockner, Geschirrsp?ler, aber auch Kaffeemaschine, Fernseher, Computer, DVD-Spieler oder Drucker. Um es sich leicht zu machen, empfehlen die ARAG Experten, schaltbare Steckerleisten anzuschaffen. Mit einem Klick kann man damit mehrere Ger?te wirklich ausschalten. Wenn es im Haushalt einen Elektroboiler f?r Warmwasser gibt, sollte auch der vom Netz entfernt werden. Nach dem Urlaub raten die ARAG Experten dann allerdings zu einem einmaligen Aufheizen auf mindestens 65 Grad, bevor man das Wasser wieder nutzt. So besteht keine Legionellen-Gefahr.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

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