Da hat man den Salat

Die ARAG Experten unterst?tzen beim Anlegen des ersten Bio-Gem?sebeets

Bei sch?nem Wetter – und w?hrend der Corona-Pandemie – gibt es kaum einen besseren Ort als den eigenen Garten oder Balkon. Hier vergehen beim Bepflanzen von Beeten oder Blumenk?sten die Stunden wie im Flug. Neben Blumen und Str?uchern werden nat?rlich auch Kr?uter und Gem?se angebaut. Regionaler und saisonaler als das eigene biologische Gem?sebeet geht es kaum. Was hier zu beachten ist und welche Tipps es f?r Einsteiger gibt, verraten die ARAG Experten.

Der richtige Platz
Um eine uneingeschr?nkte Auswahl an Gem?sesorten zu haben, sollte darauf geachtet werden, dass das Bio-Beet ausreichend Sonne bekommt. Eine Faustregel spricht von sechs Stunden am Tag. Falls keine nat?rliche Wasserversorgung gew?hrleistet werden kann, sollte darauf geachtet werden, dass eine Wasserquelle in der N?he ist, um sich die Arbeit zu erleichtern. Ein Tipp der ARAG Experten: Hochbeete sind relativ pflegeleicht und schonen den R?cken, w?hrend Hangbeete Staun?sse vermeiden.

Boden und N?hrstoffe
Um das Wachstum der Pflanzen zu f?rdern, sollte der Boden immer aufgelockert sein. Kleine Steine k?nnen hier als Hilfsmittel dienen. Zudem sollten Hobby-Landwirte darauf achten, welche individuellen Anspr?che die Pflanze hat. Beispielsweise ist ein hoher Kalkgehalt f?r Basilikum kontraproduktiv, w?hrend Karotten gut damit klarkommen. Ist der Boden zu lehmhaltig, empfiehlt es sich, ihn mit Sand zu vermischen.

Da f?r ein echtes Bio-Beet nur ?kologische Materialien genutzt werden, ist Kompost zum D?ngen Pflicht. Wer seinen Kompost selber herstellen m?chte, sollte gen?gend Platz f?r K?chenabf?lle und Co. einplanen. Etwa zweieinhalb Meter Breite am Boden sowie Platz zum Sortieren und Versetzen wird in etwa ben?tigt. Da der Kompost nicht gerade nach Veilchen duftet, sollte der Haufen m?glichst im Halbschatten und am anderen Gartenende angelegt werden. Je lockerer der Gartenboden, auf dem der Komposthaufen platziert wird, desto leichter k?nnen zersetzende Mikroorganismen einwandern. L?wenzahn, Farnwedel oder Brennnessel kurbeln dabei den Verwesungsprozess an. F?r das regelm??ige D?ngen k?nnen auch Bio-Hornsp?ne aus dem Baumarkt, zerkleinerte Eierschalen sowie Kaffee- oder Teesatz verwendet werden.

Ursprung der Samen beachten
Bio f?ngt schon beim Saatgut an: Daher sollten schon die Samen aus qualitativem Bio-Saatgut stammen, das man in spezialisierten Bio-G?rtnereien, aber auch in jeder anderen G?rtnerei oder in Baum?rkten bekommt. Zu beachten ist nur das Bio-Siegel. Ist das Bio-Gem?sebeet erst einmal angelegt, kann im sp?teren Verlauf damit begonnen werden, Kerne der eigenen Pflanzen weiter zu verwerten. Das funktioniert zum Beispiel gut bei Gurken, K?rbissen oder Zucchini.

Welches Gem?se darf’s denn sein?
F?r welche Gem?seart man sich auch entscheidet: Sie sollte f?r die n?chsten drei Jahre am selben Standort bleiben. Wichtig ist auch gen?gend Abstand zwischen den Pflanzen, damit sich die Wurzeln nicht verbinden oder verkeilen.

Die ersten ein bis zwei Jahre strotzt das frische Beet nur so vor N?hrstoffen. Daher ist es sinnvoll, mit Pflanzen zu beginnen, die einen hohen N?hrstoffbedarf haben, so genannte Starkzehrer. Das sind beispielsweise Kohlarten wie Wirsing, Blumen- oder Rosenkohl, Brokkoli, aber auch Tomaten oder Kartoffeln.
Die darauffolgenden Jahre enth?lt das Beet etwas weniger N?hrstoffe, jetzt ist die Zeit f?r Mittelzehrer wie etwa Erdbeeren, M?hren, Zwiebeln, Salat, Rote Bete oder Kohlrabi. Und bevor buchst?blich der Saft ausgeht, gedeihen die letzten zwei bis drei Jahre vor allem Kr?uter oder Erbsen, weil sie als unaufgeregte Schwachzehrer auch auf n?hrstoffarmen B?den wachsen.

Bio-Beet-Boxen
F?r weniger entscheidungsfreudige Garten-Pioniere gibt es Bio-Beet-Boxen, die man sich im Internet bestellen kann. Sie enthalten bereits verschiedene Saatmischungen – von Kr?utern, einem gemischten Einsteiger-Set oder Rarit?ten bis hin zu spezifischeren Bed?rfnissen wie etwa dem “Baby-Brei”.

Das Bio-Mietbeet
In Zeiten, in denen man H?hner, Bienen oder K?he mieten kann, ist das Mietbeet fast normal. Die Ackerhelden vermieten an mehreren Standorten in ganz Deutschland Bio-Gem?seg?rten mit einer Fl?che von 40 Quadratmetern. Dieses Beet wird professionell vorgepflanzt. Mit Hilfe von Online- oder analogen Workshops und Newslettern f?hrt der Anbieter durch die Phasen der Kultivierung. Alle notwendigen Gartenmaterialien werden gestellt. Zudem werden Rezepte und weitere n?tzliche Tipps zum G?rtnern weitergegeben.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

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