Digitale Nachhaltigkeit: Wie sie effektiv umgesetzt wird

Wie Unternehmen digitale Nachhaltigkeit integrieren und gleichzeitig ihre Effizienz und Rentabilit?t steigern

Als Hauptverursacher der globalen Erw?rmung stehen Unternehmen im Rampenlicht der internationalen Klimaschutzgruppen, der Weltregierungen und der zunehmend aufmerksamen Verbraucher. Obwohl es inzwischen allgemein bekannt ist, dass der Klimawandel unseren Planeten bedroht, besteht eine Diskrepanz zwischen den Worten der Unternehmensleiter und ihren Taten. Rund 90 Prozent der F?hrungskr?fte halten Nachhaltigkeit f?r wichtig, aber nur 25 Prozent haben sie in ihr Gesch?ftsmodell integriert. Es scheint ein Missverst?ndnis ?ber Nachhaltigkeit und ihre Auswirkungen auf die Gesch?ftst?tigkeit zu bestehen.

Was ist digitale Nachhaltigkeit?

Digitale Nachhaltigkeit konzentriert sich auf die allt?gliche Technologie, die von Unternehmen eingesetzt wird, um die Umweltbelastung zu verringern. In der Regel bedeutet dies, dass bestehende Infrastrukturen angepasst oder Unternehmen neue Initiativen einf?hren, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Wenn ein B?ro beispielsweise versucht, seinen CO2-Fu?abdruck zu verringern, k?nnte es sich f?r ein digitales Ablagesystem anstelle eines papierbasierten Systems entscheiden. Eine Fabrik k?nnte Sensoren an den Maschinen installieren, um die Effizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu verringern. Und ein Stahlhersteller k?nnte mit intelligenter automatisierter Software seinen Abfall reduzieren. Laut Cosima von Kries, Nintex Director, Solution Engineering EMEA, haben alle diese Ans?tze einen erheblichen Einfluss darauf, wie sehr ein Unternehmen die Umwelt sch?digt und wie effizient seine t?glichen Prozesse ablaufen.

Ansatz 1: Das Papierargument

Laut WWF wird fast jeder zweite industriell gef?llte Baum weltweit zu Papier verarbeitet. Nach China, den USA und Japan ist Deutschland der viertgr??te Papierproduzent der Welt (etwa 22,1 Millionen Tonnen in 2019). Auch beim Verbrauch von Papier steht Deutschland auf Platz Vier nach China, USA und Japan (etwa 18,8 Millionen Tonnen in 2019).

Laut Viadesk-Studie verbraucht ein deutscher Arbeitnehmer ca. 27 Seiten Papier am Tag. Im Jahr sind das umgerechnet ca. 33 Kg Holz. Hinzu kommen knapp 607 Liter Wasser, 124 kWh Energie und es entsteht ein CO?-Aussto? von 26,3 Kg. W?hrend sich die Umweltbelastung bei kleinen Unternehmen in Grenzen h?lt, kommen bei gro?en Unternehmen und Konzernen j?hrliche CO?-Werte von ganzen Fuhrparks und Abholzungen kleinerer W?lder zusammen.

Deutsche Unternehmen k?nnen eine Vorreiterrolle bei der Reduzierung der Entwaldung spielen. Doch wie kann dies im Hinblick auf die digitale Nachhaltigkeit erreicht werden?

Nehmen wir das Beispiel der Unterzeichnung von Dokumenten. Traditionell sind Prozesse wie Rechnungsstellung, Vertragsgestaltung und Vertragsunterzeichnung papierbasiert. Die zunehmende Verbreitung von Software f?r das Signieren von Dokumenten reduziert langwierige ?berpr?fungsprozesse und rationalisierte die komplette Prozesskette. Digitale Dokumente sind sicher verwahrt und abgespeichert. Mitarbeiter versenden sie mit einem Mausklick direkt an die Kunden, die sie dank digitaler Unterschriftssoftware online unterzeichnen. Das ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich der Papierverbrauch erheblich reduzieren l?sst, wenn es um Rechnungen, Vertr?ge und Arbeitsauftr?ge geht.

Ansatz 2: Abf?lle reduzieren

Industrieabf?lle sind ein weiterer gro?er Faktor f?r die Umweltbelastung. Die Umweltbelastungen sind hoch, wenn Unternehmen nicht wiederverwertbare Abf?lle zur Deponie transportieren oder verbrennen bzw. wiederverwertbare Abf?lle verarbeiten. Der wirksamste Weg zur Abfallverringerung ist die Vermeidung von Abf?llen durch einen Prozess, der als Abfallminimierung bezeichnet wird – etwas, das sich mit Hilfe digitaler Nachhaltigkeit erreichen l?sst.

“Abfallminimierung l?sst sich auf verschiedene Art und Weise erreichen. Der effizienteste Weg ist die Optimierung der Handhabung und Verarbeitung von Materialien. Hier spielen Prozessermittlung, Prozessabbildung und Prozessoptimierung eine entscheidende Rolle. Erreichen l?sst sich das durch die Aufzeichnung aller Abl?ufe im Fertigungsprozess und die Verwendung spezieller Software, um Unternehmensbereiche zu ermitteln, in denen Materialien verschwendet werden,” erkl?rt Cosima von Kries.

Dadurch wird nicht nur der Deponie- und Recycling-Energieverbrauch reduziert, sondern es werden auch die Rohstoffkosten gesenkt und die Hersteller sparen Zeit und Geld. Weniger Abfall bedeutet auch gr??ere Gewinnspannen und geringere Einkaufskosten, was Unternehmen rentabler macht, und die digitale Nachhaltigkeit erh?ht.

Ansatz 3: Effiziente Fabriken der Zukunft

Fabriken ben?tigen f?r den Betrieb eine gro?e Menge an Energie, oft aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Beleuchtung, Maschinen, IT, Sicherheit – alles braucht Strom. ?hnlich wie beim oben erw?hnten Problem der Industrieabf?lle tr?gt der hohe Energieverbrauch zum Anstieg des Kohlendioxidaussto?es bei. Und sie kostet das Unternehmen, das die Fabrik betreibt, viel Geld.

Maschinen, die weniger im Leerlauf und Produktionslinien, die reibungsloser laufen, tragen zur Verringerung des Energieverbrauchs und die Schaffung eines effizienteren Produktionsprozesses bei. Digitale Nachhaltigkeit l?sst sich hier mittels Prozessoptimierungssoftware erreichen. Mit dieser erstellen Unternehmen eine Prozesslandkarte aller Prozesse, die in einer Fabrik ablaufen. Sie zeigt auf, wo es Engp?sse und Blockaden gibt, und wie sich Prozesse neu anordnen lassen, um den effizientesten Weg zur Fertigstellung zu finden.

Dabei kann es sich um den ?bergeordneten Prozess handeln, wie die Reihenfolge, in der ein Produkt jede einzelne Abteilung des Werks durchl?uft oder, um den detaillierten Produktionsablauf jedes einzelnen Ingenieurs. Prozessoptimierungssoftware identifiziert Prozessineffizienzen und schl?gt effizientere, energiesparendere Wege vor.

Digitale Nachhaltigkeit umsetzen

Bei der Schaffung einer gr??eren digitalen Nachhaltigkeit geht es darum, blinde Flecken zu reduzieren. Unternehmen, die dabei auf Software zur Prozesserkennung und -optimierung setzen, erreichen nicht nur eine bessere Sichtbarkeit ihrer Unternehmensaktivit?ten und schaffen eine gr??ere Effizienz. Sie setzen ganz gezielt digitale Nachhaltigkeit um und gehen mit gutem Beispiel als umweltbewusste Vorreiter voran.

Informationen zur Automatisierung von Arbeitsabl?ufen: https://www.nintex.de/prozessplattform/advanced-workflow/

Quellennachweis:
-https://www.imd.org/research-knowledge/articles/why-all-businesses-should-embrace-sustainability/
-https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/papierverbrauch/zahlen-und-fakten/
-https://iwofurn.com/de/news-nachhaltigkeit/

?ber Nintex
Nintex ist ein Anbieter f?r L?sungen rund um Prozessintelligenz und -automatisierung. Mehr als 10.000 Organisationen des ?ffentlichen und privaten Sektors in 90 L?ndern nutzen die Nintex Process Platform. Sie beschleunigen ihre digitale Transformation durch schnelle und einfache Verwaltung, Automatisierung und Optimierung von Gesch?ftsprozessen. Nintex und sein globales Partnernetzwerk definieren die Zukunft der Intelligent Process Automation (IPA). Weitere Informationen: https://www.nintex.de/

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