Kunden nach Corona vorsichtig mobilisieren

Personal Trainer sind im Krisenmodus

Jetzt kam die Nachricht: Drau?en ist seit gestern, dem 22. Februar, die Eins-zu-Eins-Betreuung unter entsprechenden Auflagen wieder erlaubt. In der Presse ist davon bisher nichts zu h?ren. Nur wer aufmerksam die Coronaschutzverordnung des Landes verfolgt, kommt auf den Passus. Berufssparten, in denen es auf den pers?nlichen Kontakt ankommt, haben es besonders schwer in diesen Zeiten. Das sind aber auch die Sparten, deren Betrieb gerade jetzt so wichtig w?re, um der Krise vorbeugend und gesundheitsf?rdernd entgegen zu treten. Der Sport wird bei den Diskussionen, ?ffnungsperspektiven und Lockdown-Verhandlungen in der ?ffentlichen Debatte vernachl?ssigt. Jetzt kam die Nachricht f?rs Personal Training-Studio K?rperarbeit in Essen.

Bewegung ist immens wichtig f?rs k?rperliche und seelische Wohlbefinden, das ist nichts Neues. Nicht umsonst beteiligen sich Krankenkassen an vielen Sport- und Gesundheitskursen, da sie sich der Notwendigkeit bewusst sind. Es reicht oft nicht, spazieren zu gehen. Laufen k?nnen viele aufgrund von Knie- oder R?ckenproblemen gar nicht, geschweige denn Joggen. Alternativ bleibt unter normalen Umst?nden der Gang ins Fitnessstudio oder Schwimmbad – Fehlanzeige. Das ist f?r viele Menschen fatal. Ein Berufszweig, der besonders gesundheitsf?rdernd arbeitet, ist das Personal Training, das sehr individuell auf die Ziele und k?rperlichen Voraussetzungen der Kunden eingeht. Muskeln elastisch halten und zum Aufbau anregen, R?cken- und Bewegungstrainings anbieten, das Ern?hrungsverhalten optimieren und Stress sowie ungew?nschte Kilos abbauen. Die Personal Trainer f?hren mit entsprechendem Know-how und Erfahrung mit ma?geschneiderten Trainingspl?nen die Menschen wieder an die Bewegung heran und sorgen mit viel Geduld und Motivation f?r einen nachhaltigen Lebenswandel. Eines dieser Personal Training Studios ist K?rperarbeit an der Meisenburgstra?e.

Wir wollten wissen, wie es den Inhabern Tobias Zamh?fer und Alexander Schischek in der Krise geht und erwischen sie in Trainingsklamotten in ihrem Studio ?ber Zoom – allerdings nicht trainierend, sondern auf dem Stuhl sitzend in leeren Trainingsr?umen. Im Lockdown im M?rz vergangenen Jahres konnten sie die Zeit noch mit sinnvollen Ma?nahmen ?berbr?cken. “Wir haben uns um Angelegenheiten gek?mmert, die wir schon lange vorhatten. Neue Software f?r die weitere Digitalisierung des Studios im Bereich der Mitgliederverwaltung angeschafft, kleinere Renovierungen durchgef?hrt und Ideen f?r die Zukunft entwickelt.”

Nat?rlich haben sie ihre Mitglieder in der Krise nicht alleine gelassen. Mit verschiedenen Angeboten wurden die Mitglieder zum regelm??igen Sport motiviert. Unter dem Motto “Beat Corona Challenge” haben sie in den sozialen Netzwerken t?glich Bewegungsprogramme angeboten, Kunden zweimal in der Woche einen kostenfreien Onlinekurs zur Verf?gung gestellt. Auch ein individuelles Online Training mit dem pers?nlichen Trainer wurde ins Angebot mit aufgenommen. Und: “Im April durften wir auf Abstand wieder Lauf- und Bewegungstrainings im Freien anbieten.

F?r das Training im Studio haben wir ein umfassendes Hygienekonzept entwickelt. Das Studio wurde komplett umgestaltet und in Trainingszonen eingeteilt, Hygieneschutzw?nde gebaut, Desinfektionsspender aufgestellt und ein CO2 Raumluftmessger?t installiert.” Im Sommer schien es sich zu entspannen: “Wir trainierten mit den fein abgestimmten Hygienema?nahmen nach Empfehlungen des RKI. Alle Kunden waren begeistert und f?hlten sich zu jeder Zeit sicher bei uns aufgehoben.” Als dann zum 1. November der n?chste Lockdown beschlossen wurde, herrschte Unsicherheit, ob die K?rperarbeiter drau?en weitermachen k?nnen wie im Fr?hjahr. Denn nach genauem Studieren der Coronaschutzverordnung war kein Passus zu finden, der gegen ein Training zu zweit unter freiem Himmel oder beim Kunden zuhause sprach. K?rperarbeit fragte beim Ordnungsamt nach und bekam vier Wochen sp?ter die Ablehnung. Eine komplette Untersagung der Dienstleistung Personal Training war die Folge. “Unverst?ndlich”, f?r die Gesch?ftsf?hrer.
Es war klar, dass es nicht weitergehen kann. Ein erneuter gravierender Umsatzeinbruch war die Folge. Coronahilfen mussten beantragt und Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden. Der Unterschied zum Fr?hjahr vergangenen Jahres, da sind sich beide einig: “Jetzt fehlt die Perspektive.” Auf Prinzip Hoffnung lasse sich kein Gesch?ft aufrechterhalten. Ein Businessmodell was ausschlie?lich Personal Training online anbietet ist f?r sie keine Alternative. “Wir haben viele ?ltere Menschen, die technisch gar nicht entsprechend ausgestattet sind, mit denen es aber auch schwierig ist, auf Distanz zu arbeiten, da sehr behutsam an Bewegung herangef?hrt werden oder Wiederaufbauarbeit geleistet werden muss”, betont Tobias Zamh?fer. Viele Menschen kommen gerade wegen des menschlichen Kontaktes in die Studios. Nat?rlich haben sie Verst?ndnis f?r die Corona-Ma?nahmen und haben sie perfekt mit viel Investition umgesetzt – trotzdem sagen sie unisono: “Es muss bald eine Perspektive geben, wie es weitergehen kann”.

Auch ein Training im Studio w?re unter den gegebenen Infektionsschutzbedingungen unproblematisch. Im Personal Training sind sowieso nur maximal zwei Personen in der R?umlichkeit. Zus?tzlichen Schutz bieten Atemschutzmasken und Hygieneschutzw?nde.
Bleibt also abzuwarten, wie es weitergeht und zu hoffen, dass das bald der Fall ist. Wenn es soweit ist: “Wir sind voll und ganz f?r unsere Sch?tzlinge und neue Kunden da und werde alles daf?r tun, um sie nach langer Pause behutsam wieder aufzubauen”, betonen die Trainer.
Von der Couch wieder in die gesunde Bewegung kommen, das wollen wir gerne mit unserem Spezialangebot “Start up: MeinK?rper!” gew?hrleisten, damit sich Coronageplagte schnell wieder fit und gut f?hlen und sich schmerzfrei bewegen k?nnen.

Mehr Infos: www.koerperarbeit.de/startup/Tel.; 02054-9397614, E-Mail: info@koerperarbeit.de

Pressekontakt: Content Crossmedial, Frauke D?llekes, Tel. 0201-3107816; E-Mail: mail@content-crossmedial.de

Keywords:Corona, Sport, Bewegung, Gesundheit, Mobilit?t, Krise

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