Stromausf?lle finden trotz relativ hoher Netzstabilit?t immer wieder statt, laut Bundesnetzagentur im Jahr 2022 im Durchschnitt pro Verbraucher 12,2 Minuten – etwa nach Naturkatastrophen oder auch durch menschliches Versagen, zum Beispiel wenn bei Stra?enarbeiten Erdkabel durchtrennt werden. In jedem dieser F?lle m?ssen Notlichtsysteme funktionieren. Ebenso im Brandfall, der sich in Deutschland alle zwei bis drei Minuten ereignet, ist eine effektive Lenkung fl?chtender Menschen aus dem Gefahrenbereich immens wichtig.
“Sicherheit ist nicht selbstverst?ndlich, nur gemeinsam k?nnen wir das Risiko weiter senken”, sagt Ralph Schwerdtfeger, Vorsitzender des Deutschen Fachverbands Notlichtsysteme (DFN). Der bundesweite Verband mit Sitz in Kaarst bei D?sseldorf vereint Hersteller und Fachh?ndler f?r Sicherheitsbeleuchtung und zentrale Sicherheitsstromversorgungssysteme. “Umso wichtiger ist die hochqualitative Aus- und Weiterbildung von Expertinnen und Experten. Wenn Berufe wirklich systemrelevant sind, dann sind es die, die sich um unsere Stromversorgung k?mmern.” Der DFN hat deshalb eine Recruiting-Initiative gestartet, mit der neue Fachkr?fte gewonnen und auch ausgebildet werden sollen.
Spezialwissen zu Sicherheitsbeleuchtung und batteriegest?tzten zentralen Stromversorgungsystemen ist mehr denn je gefragt. “Wir schaffen Sicherheit”, hat sich der Verband auf die Fahnen geschrieben und z?hlt in einem Recruiting-Video beispielhaft auf: “An Orten, wo Menschen zusammenkommen, sorgen wir daf?r, dass im Notfall alles l?uft: an Bahnh?fen, Flugh?fen, in Kaufh?usern, Kinos, Krankenh?usern, OP-S?len, in Betriebsst?tten und sogar auf Baustellen.” Die Technik sei dabei hochkomplex, verschiedenste Komponenten griffen nahtlos und unsichtbar ineinander – w?hrend alle Beteiligten viele Normen und Vorschriften beachten m?ssten.
“Umso wichtiger sind echte Spezialisten”, schlie?t sich Ralph Schwerdtfeger an. “Unsere Mitgliedsfirmen sind mittlerweile wie Lotsen, die durch ein immer gr??er werdendes Labyrinth an Schnittstellen und Regelungen f?hren.” Jede Firma, die sich an der Recruiting-Initiative beteiligt, stellt sich und seine St?rken in einem eigenen Video vor und hat damit auch die Gelegenheit, potenziell passende Bewerberinnen und Bewerber f?r die Fachkr?fte-Ausbildung anzusprechen.
Mit zahlreichen Ma?nahmen gehe der Verband grundlegende Probleme in der Branche an, darunter gezielt den Fachkr?ftemangel, erkl?rt der Vorsitzende: “Im DFN bereiten wir Ausbildungsseminare vor, in dem sich gezielt Planer, Elektrofirmen und Pr?fer im Bereich der gesicherten Stromversorgung weiterbilden k?nnen. Au?erdem referieren Experten in fachspezifischen Seminaren zur Sicherheitsbeleuchtung sowie batteriegest?tzten zentralen Stromversorgungsystemen und bringen Firmen auf den neuesten Stand.”
Seit 1999 setzt sich der DFN aktiv daf?r ein, Geb?ude bei Stromausfall sicherer zu machen und den Schutz der Bewohner und Nutzer zu verbessern. Das gemeinn?tzige Netzwerk vereint derzeit 20 Hersteller und Fachh?ndler aus den Bereichen Sicherheitsbeleuchtung und zentralen Sicherheitsstromversorgungssystemen mit einem Gesamtumsatz von mehr als 230 Millionen Euro. Durch eine Servicekooperation unter den Mitgliedern ist sichergestellt, dass bei technischen St?rungen schnell regionale Hilfe geleistet werden kann.
Dar?ber hinaus beraten der Verband und dessen Mitglieder Aussch?sse und Gremien, die sich mit der Bewertung, Auslegung und Regulierung von Notlichtsystemen oder ?hnlichen Anlagen befassen. Schwerdtfeger: “Wir sitzen an der Quelle der Normungen und setzen uns auch f?r Korrekturen ein, die nach unserer Erfahrung sinnvoll sind.”
Weitere Informationen zum Verband finden Interessierte auf der Webseite https://www.dfn-online.de/ – hier werden zum Beispiel Referenzprojekte der Mitgliedsfirmen vorgestellt und ?ber Normen und Vorschriften der Bundesl?nder informiert. Das neue Recruiting-Video des Verbands ist hier abrufbar:https://www.dfn-online.de/stellenangebote/
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