Selbstfahrender Roboter unterstützt Ford-Mitarbeiter bei der Fahrzeugproduktion (FOTO)

Selbstfahrender Roboter unterstützt Ford-Mitarbeiter bei der Fahrzeugproduktion (FOTO)Valencia, Spanien (ots) –

– Ford nutzt in seinem Werk in Valencia einen selbstfahrenden
Roboter, um Teile direkt dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden,
und die Arbeit bei der Fahrzeugfertigung zu erleichtern

– Wenn der Roboter unterwegs auf ein Hindernis stößt, weicht er
automatisch aus. Es handelt sich um das erste System dieser Art, das
bei Ford an einem europäischen Produktionsstandort zum Einsatz kommt

– Versuche zeigten, dass der Roboter mit dem Spitznamen “Survival”
täglich ein Äquivalent von bis zu 40 Arbeitsstunden an Laufwegen
einspart, so dass sich Mitarbeiter auf komplexere Aufgaben
konzentrieren können

Ford entwickelt autonome Fahrzeuge, allerdings werden bis zur
Marktreife noch einige Jahre vergehen. Doch schon heute zeigt ein
kleiner Roboter, was technisch möglich ist. Er wurde dazu
programmiert, Ersatzteile innerhalb einer Ford-Fertigungsanlage in
Valencia selbsttätig dorthin zu transportieren, wo sie benötigt
werden. Wegen seiner Anpassungsfähigkeit an seine Umgebung hat der
Roboter den Spitznamen “Survival” erhalten. Wie ein
Überlebenskünstler kann er unvorhergesehenen Objekten ausweichen,
seine Route ändern und im Bedarfsfall auch anhalten. Bei dem
vollständig von Ford-Ingenieuren entwickelten Roboter handelt sich um
das erste selbstfahrende Transportsystem seiner Art, das an einem
europäischen Produktionsstandort des Unternehmens eingesetzt wird.
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“Wir haben den Roboter so programmiert, dass er mittels Sensoren
seine Fahrwege innerhalb der Fertigungsanlage erlernen kann, eine
externe Navigation ist somit nicht erforderlich”, sagte Eduardo
García Magraner, Manufacturing Manager bei Ford in Valencia, wo der
Roboter derzeit erprobt wird. “Mitarbeiter dachten zunächst an
Dreharbeiten für einen Science-Fiction-Film, als sie dem Roboter das
erste Mal begegneten. Aber sie haben sich schnell an den nützlichen
Helfer gewöhnt und wissen, dass er im Zweifelsfall sicher um sie
herumfährt”.

Die zuverlässige Lieferung von Ersatzteilen oder Schweißmaterial
an verschiedene Fertigungsstationen ist ein entscheidender Faktor bei
der Produktion der Ford-Modelle Kuga, Mondeo und S-MAX. Für
Ford-Beschäftigte sind diese Transportaufgaben allerdings
zeitaufwendig und zugleich auch relativ banal. Der Roboter ersetzt
kein Personal. Vielmehr spart er täglich ein Äquivalent von bis zu 40
Arbeitsstunden an Laufwegen ein, so dass die Produktionsmitarbeiter
ihre verfügbare Zeit für komplexere Aufgaben nutzen können.

Der Roboter ist mit einem Regalsystem ausgestattet, das über 17
Ablagefächer verfügt, um Materialien mit unterschiedlichen Größen und
Gewichten aufzunehmen. Um Fehler zu vermeiden, wurde das Öffnen und
Schließen dieser Fächer automatisiert, sodass die Mitarbeiter in den
jeweiligen Bereichen nur auf die ihnen zugewiesenen Materialien
zugreifen können.

“Seit fast einem Jahr wird der Roboter bereits in der Praxis
erprobt, bisher hat er sich einwandfrei bewährt. Es ist zu einem
wertvollen Teammitglied geworden”, fügte Garcia Magraner hinzu.
“Hoffentlich können wir das System bald in Vollzeit nutzen.
Vielleicht sehen wir den Roboter irgendwann sogar an anderen
Ford-Standorten”.

“Survival” ist eines von mehreren Roboter-Systemen, die in den
europäischen Anlagen von Ford eingesetzt werden, darunter der
Sitztest-Simulator mit dem Spitznamen “Robutt” und der
kollaborierende Roboter “YuMi” – die beide am Kölner Ford-Standort
ihre Arbeit verrichten. Der selbstfahrende Transportroboter in
Valencia erkennt seine Umgebung dank LiDAR-Technologie (Light
Detection and Ranging), die auch bei den Prototypen von autonomen
Ford-Fahrzeugen verwendet wird.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925
haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com.

Pressekontakt:
Marko Belser
Ford-Werke GmbH
0221 / 901 7520
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