Sitzung des Klimakabinetts: Der Bund deutscher Baumschulen fordert die Aufpflanzung von Bäumen in Stadt und freier Natur (FOTO)

Sitzung des Klimakabinetts: Der Bund deutscher Baumschulen fordert die Aufpflanzung von Bäumen in Stadt und freier Natur (FOTO)Berlin (ots) –

Am 20. September will die Bundesregierung ihr großes Klimapaket
beschließen. Dieses soll sicherstellen, dass Deutschland seine
Klimaziele bis 2030 erreicht- – 55 Prozent weniger Treibhausgase als
im Jahr 1990 müssen es bis dahin sein.

Der Bund deutscher Baumschulen fordert, dass im zu beschließenden
Maßnahmenpaket die Aufpflanzung von Gehölzen in der Stadt und in der
freien Natur enthalten sein muß.

Allein in den Städten fehlen mehrere Millionen Bäume, die
abgeholzt und nicht nachgepflanzt wurden. Dabei verarbeitet
beispielsweise eine 20 Meter hohe Buche 18 kg Kohlendioxid an einem
einzigen Sonnentag. 3 Millionen Bäume würden jährlich bei 120
Sonnentagen also 6,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid binden. Weiterhin
zu fördern ist die Fassadenbegrünung mit Schlingpflanzen, z.B. Efeu,
die neben der CO2-Bindung auch eine Isolierungswirkung für Gebäude
mit sich bringt. Begrünte Dächer und Fassaden sorgen an heißen Tagen
für kühlere Temperaturen im Gebäude, die Temperaturunterschiede
liegen hierbei zwischen 4 bis 8 Grad. Als Nebeneffekt würde sich
dadurch auch der Gebrauch von Klimaanlagen verringern können, was
wiederum den Energieumsatz reduziert.

BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl: “Wir fordern, künftig 5
Prozent der Bausumme für lebendiges Grün gesetzlich vorzuschreiben.
Dies soll sowohl für private als auch für öffentliche Bauherren
gelten. Mit diesen Maßgaben würden wir große Schritte in Richtung
Erreichung der Klimaziele 2030 machen.”

Pressekontakt:
Kerstin Kuchmetzki
Referentin für
Verbandskommunikation
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