Lebensversicherungen warben viele Jahre mit einem sehr attraktiven Kompromiss. Die Policen sollten den Kunden Sicherheit und zus?tzlich eine angemessene Rendite erm?glichen. Kein Wunder also, dass die Lebensversicherung insbesondere beim risikoscheuen deutschen Anleger ?u?erst beliebt war. Doch immer mehr Verbraucher erfahren nun, dass die Rendite, mit der sie kalkuliert haben, nicht zu erreichen sein wird. Das ist insbesondere dann riskant, wenn man die Lebensversicherung als Teil der Altersvorsorge eingeplant hat. F?r Experten ist das Ergebnis jedoch nicht verwunderlich, denn im Kleingedruckten h?tte man folgendes lesen k?nnen: “Die Versicherungen sind berechtigt, ihre Kosten von den Beitr?gen der Versicherten abzuziehen.” Es wird also von Anfang an wesentlich weniger Geld investiert als die Kunden angenommen haben.
Lebensversicherungen: Kunde zahlt die Vermittlung.
Der gr??te Teil der Lebensversicherungsvertr?ge wurde mit der Unterst?tzung von Vermittlern abgeschlossen. Besonders beliebt war die Beratung durch Versicherungsvermittler, da die Kunden f?r die Dienstleistung kein Honorar zahlen mussten. Kostenlos war die Beratung hingegen keinesfalls, denn die Vermittler haben von den Versicherungen eine Vermittlungsprovision erhalten und diese wird als Kostenfaktor von den Beitr?gen abgezogen. Auch das war selbstverst?ndlich legal und in den Vertragsbedingungen auch ersichtlich, doch wohl kaum ein Kunde wird diese Details zur Kenntnis genommen haben. Das Ergebnis bleibt das gleiche: Vom Beitrag der Kunden wird ein ordentlicher Teil abgezogen, bevor das Geld f?r die Rendite investiert wird.
Lebensversicherungen haben weitere Kosten.
Doch damit nicht genug, denn die Versicherung hat weitere Kosten, die sie nicht selbst tr?gt, sondern von den Kundengeldern einbeh?lt. Mit Verwaltungs-, Fonds- und St?ckkosten wird das eingezahlte Geld der Versicherungskunden St?ck f?r St?ck weiter reduziert. Der ehemalige Versicherungsvorstand Sven Enger fasst zusammen, dass auf diese Weise 5-15 Prozent Kosten auflaufen, die nicht zur Erwirtschaftung einer Rendite zur Verf?gung stehen. Enger ist sicher, dass viele Kunden sich gegen die Lebensversicherung entschieden h?tten, wenn sie ?ber die Kosten vor dem Abschluss des Vertrages transparent informiert worden w?ren. F?r das Verbraucherportal Vertragshilfe24 hat Sven Enger mit seiner Kenntnis als Brancheninsider zusammengefasst, welche Kosten von den Beitr?gen abgezogen werden und dargestellt, welche Konsequenzen dies f?r die Kunden hat.
Vertragshilfe24 empfiehlt die R?ckabwicklung der Lebensversicherung.
Eine klare Empfehlung hat der ehemalige Versicherungsvorstand f?r Betroffene ebenfalls: “Wenn der Vertrag noch mehrere Jahre laufen sollte, lohnt es sich zu pr?fen, ob man sein Geld nicht anderweitig investieren m?chte.” Kunden, die diesen Weg bestreiten wollen, sollten jedoch genau pr?fen, ob eine K?ndigung oder ein Verkauf der Polizei wirklich lohnend sind. In der Regel erh?lt man dadurch lediglich den aktuellen R?ckkaufswert, der weit unter den eigentlichen Anspr?chen liegen kann. Am besten ist es meistens, man l?sst den Vertrag r?ckabwickeln. Bei diesem Verfahren wahrt man die Chance, alle Anspr?che durchzusetzen und diese k?nnen weit ?ber dem R?ckkaufswert des Vertrags liegen.
Weitere Informationen finden Betroffene in diesem Beitrag: https://vertragshilfe24.de/lebensversicherung-kosten-sparbeitrag
Und wer direkt pr?fen m?chte, ob eine R?ckabwicklung der Lebensversicherung m?glich ist, findet dies im kostenlosen Vertragsrechner der Vertragshilfe24 heraus:
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