Wer Atomkraft verlängert, muss auch Windräder bauen – Pressemitteilung V-Partei³

V-Partei?: Wenn schon Atomstrom bis April, dann geh?rt ab sofort jeder Cent in die Entwicklung der Erneuerbaren Energien

Die V-Partei? besteht weiterhin auf den Ausstieg aus der Nutzung der Kernkraft, akzeptiert aber die wirtschaftliche Notwendigkeit eines befristeten Streckbetriebs bis April 2023.
Einer Verl?ngerung dar?ber hinaus erteilt die V-Partei? eine klare Absage.

“Die Beschaffung neuer Brennst?be und die damit einhergehende erneute Sicherheitspr?fung der drei verbliebenen AKWs stellt in unseren Augen die Fortf?hrung eines Anachronismus dar, der unser Land in eine neue Abh?ngigkeit der Energieversorgung treibt und Folgesch?den und -kosten f?r hunderte nachfolgende Generationen bedeutet.”
sagt Thomas L?rinczy, Bundesvorsitzender der V-Partei?.

“Die als einzig verf?gbar beschworene Alternative zur Stromerzeugung durch das Verbrennen von Gas und notfalls auch Kohle kann in unseren Augen ?berhaupt nicht als wirkliche Alternative ins Auge gefasst werden. Der damit verbunden CO?-Aussto? wartet nicht mit seiner Auswirkung auf die Klimaerw?rmung, nur weil in Deutschland die Energieversorgung stockt.” so L?rinczy weiter.

Die V-Partei? sieht sehr wohl das Dilemma in der aktuellen Energieversorgungskrise zwischen Bed?rfnis nach Versorgungssicherheit und Bek?mpfung der Klimakrise.
Wenn sich jetzt in der Gesellschaft zu einem Konsens in Bezug auf einen Streckbetrieb f?r die Kernkraftwerke durchgerungen wird, dann kann dies in unseren Augen nur mit einem gleichzeitigen Investitionsschub in den Aufbau der erneuerbaren Energien einhergehen.

“Wenn wir die Aussagen des Finanzministers Lindner als Ma?stab nehmen, der bei erneuerbaren Energien von “Freiheitsenergie” gesprochen hat, dann schlie?en wir uns den Forderungen von Fridays For Future nach einem Sonderverm?gen von 100 Mrd. EUR f?r den sofortigen Start dieses Investitionsschubs an.” erg?nzt Thomas L?rinczy.

Deutschlands vergangene CDU- oder SPD-gef?hrte Regierungen haben das Land in mehrere tiefe Abh?ngigkeiten getrieben.

Das Dilemma der aktuellen Krise sieht die V-Partei? in der verhindernden Politik der vergangenen Jahre. Es wurde sich auf billigen Rohstoffbez?gen aus L?ndern mit zweifelhafter Vertrauensgrundlage ausgeruht und die Entwicklung alternativer Energieversorgung bewusst zu Gunsten der zuletzt vier gro?en Stromkonzerne verschleppt.
Die Marktmacht und der Einfluss dieser gro?en Versorger im Markt ist auch jetzt nach dem Start der neuen, f?r Deutschland ungew?hnlichen Koalitionsregierung sp?rbar. Dass jetzt sogar der gr?ne Regierungspartner neben dem Waffen- auch im Kernkraftthema seine Wahlversprechen ?ber Bord wirft, zeigt, welche Hebel von Lobbyorganisationen und Wirtschaftszw?ngen wirken.

“Atomkraftwerke wie das AKW Emsland bei Lingen an der Ems hier in Niedersachsen l?nger laufen zu lassen – erst recht ?ber den Streckbetrieb hinaus – darf keine Alternative zum massiven Ausbau der Eneuerbaren sein. Den Verbraucher*innen zu suggerieren, dies sei eine kurzfristige oder gar nachhaltige “gr?ne” L?sung f?r die Energiekrise ist f?r mich schlicht eine beabsichtigte T?uschung der Menschen. Und es bringt uns aus keiner Abh?ngigkeit, k?me der Gro?teil der Brennst?be/Rohstoffe doch wieder aus Russland oder anderen durchaus fragw?rdigen Quellen.”
sagt Saskia Wolters, Vorsitzende der V-Partei? im Landesverband Niedersachsen dazu.

Energiesicherheit muss nachhaltig gedacht werden – ganzheitlich. Dies gilt auch f?r den Atomm?ll, der nicht nur an abgenutzten Brennst?ben entstanden ist und noch entstehen wird sondern auch f?r den M?ll, der durch den R?ckbau der Atomkraftwerke selbst entsteht.

Wir von der V-Partei? stehen f?r einen konsequenten und verantwortungsvollen Ausstieg aus jeder Nutzung von Atomenergie!

Weiter Informationen und Bilder von Thomas L?rinczy und Saskia Wolters erhalten sie unter presse@v-partei.de

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