Korvette “Ludwigshafen am Rhein” läuft zum Einsatz ins Mittelmeer aus (FOTO)

Korvette “Ludwigshafen am Rhein” läuft zum Einsatz ins Mittelmeer aus (FOTO)Warnemünde (ots) –

Am Freitag, den 17. Mai 2019 um 10 Uhr, verlässt die Korvette
“Ludwigshafen am Rhein” ihren Heimathafen Warnemünde. Unter dem
Kommando von Fregattenkapitän Ronny Bergner (42) läuft die Besatzung
“Alpha” mit 64 Soldaten in den UNIFIL-Einsatz aus.

Im Einsatzgebiet wird die “Ludwigshafen am Rhein” die Korvette
“Oldenburg” ablösen. Dann wird sie sich dem maritimen Einsatzverband
UNIFIL anschließen und unter brasilianische Führung gestellt. Nicht
nur Deutschland und Brasilien, sondern auch Griechenland, die Türkei,
Bangladesch und Indonesien sind Teil der UN-Mission im Mittelmeer.
Für viele Soldaten der Besatzung “Alpha” ist die Küste vor dem
Libanon bekanntes Einsatzgebiet. Sie blickt mit Spannung auf einen
Einsatz, welcher das ein oder andere Highlight erwarten lässt”, so
der Kommandant, Fregattenkapitän Bergner.

Bis Einheit und Besatzung Mitte Oktober ihren Heimathafen wieder
erreichen sind mehrere internationale Übungen und Manöver geplant.
Neben ihrer Hauptaufgabe, den Seeraum zu überwachen und die
libanesische Marine weiterhin im Küstenschutz auszubilden, wird die
Crew unter anderem an der israelischen Seenotrettungs- und
Katastrophenhilfeübung “Mighty Waves 2019” teilnehmen. Was sich
Fregattenkapitän Bergner von diesem Einsatz erhofft, erklärt er so:
“Ich erwarte eine erfolgreiche Teilnahme an allen Vorhaben und
Fortsetzen der positiven Leistungsbilanz des Waffensystems Korvette
K130 im Einsatz UNIFIL. Außerdem wünsche ich mir für mich persönlich
eine schöne letzte “große Fahrt”, da ich nach der Rückkehr das
Kommando über die Besatzung “Alpha” abgeben werde.

Hintergrundinformationen

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission (United
Nations Interim Force in Lebanon) für Frieden zwischen Libanon und
Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung eines angestrebten
Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer
Streitkräfte auf dem Libanon zu ihren Aufgaben. Heute sind die
UNIFIL-Blauhelme rund 10.500 Mann stark und kommen aus 39 Nationen.

Nach dem zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 wurde das Mandat
erweitert. Seitdem unterstützt UNIFIL die libanesische Regierung
dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel von See zu
verhindern. Der maritime Einsatzverband UNIFIL war der erste
Flottenverband unter Führung der Vereinten Nationen – deutsche
Einheiten operieren von Beginn an in diesem Verband. Die libanesische
Marine hat wertvolle Ausrüstung von Deutschland erhalten, darunter
Wachboote und Küstenradarstationen. Deutsche Marinesoldaten
engagieren sich seit mehreren Jahren in der Ausbildung ihrer
libanesischen Kameraden. Hier liegt heute der Schwerpunkt des
deutschen Engagements.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin “Korvette Ludwigshafen am
Rhein läuft zum Einsatz ins Mittelmeer aus” eingeladen. Für die
weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige
Anmeldung gebeten.

Termin: Freitag, den 17. Mai 2019. Eintreffen bis spätestens 8.40
Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort: Marinestützpunkt Warnemünde, Hohe Düne 30, 18119 Rostock

Programm:

9.20 Uhr Antreten der Besatzung Alpha und der Abordnung

9.30 Uhr Eintreffen und Ansprache durch den Vertreter Kommandeur
1. Korvettengeschwader, Fregattenkapitän Patrick Preuß

9.40 Uhr Kommandant lässt Besatzung zur Verabschiedung von den
Angehörigen wegtreten

9.55 Uhr Nationalhymne

anschl.: Kommandant meldet sich ab und geht an Bord

10.00 Uhr Manöveranpfiff und Auslaufbeginn

anschl.: Ende Zeremoniell auf Weisung Vertreter Kommandeur 1.
Korvettengeschwader

Anmeldung: Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem
beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 16. Mai 2019, 15 Uhr
beim Presse- und Informationszentrum per E-Mail zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Einsatzflottille 1, Außenstelle Warnemünde
Telefon: +49 (0) 381 636 2170
Mail: markdopizastwarnemuende@bundeswehr.org

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