Pünktlich zur Heizsaison: Neue Gasübernahmestation von HanseWerk-Tochter ElbEnergie im Landkreis Stade

Nach mehr als einem Jahr Bauzeit ist das Großprojekt von ElbEnergie, einem Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, im Landkreis Stade weitestgehend abgeschlossen. 2,4 Millionen Euro Investition.

Rechtzeitig zum Start der Heizsaison hat der Gasnetzbetreiber ElbEnergie, einem HanseWerk-Unternehmen, die neue Gasübernahmestation im Landkreis Stade in Betrieb genommen. Die mit modernster Technik ausgestattete Station ersetzt die bisherige Anlage, die nach vielen Betriebsjahren „in den Ruhestand“ gegangen ist. Das bedeutet: Aus Altersgründen wurde sie ersetzt, um die gewohnt hohe Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten; ihr neues Pendant ist zudem leistungsfähiger.

Mehr als ein Jahr sind die von ElbEnergie, das zur HanseWerk-Gruppe gehört, beauftragten Baufachleute bereits im Einsatz: Sie haben eine Bodenplatte für die neue Gasübernahmestation erstellt, das Gebäude errichtet, die technische Ausrüstung eingebaut, neue Gasleitungen auf dem Gelände verlegt und einen Schieberplatz errichtet. Letzterer ist heutzutage Standard bei technischen Großanlagen, um bei Instandsetzungsarbeiten oder der Störungsbearbeitung die Gasleitungen von oder zur neuen Station absperren und sicher arbeiten zu können. „Mit der Inbetriebnahme der Anlagen haben wir rechtzeitig einen wichtigen Meilenstein erreicht“, sagt der zuständige Projektmanager Daniel Klingberg des HanseWerk-Unternehmens ElbEnergie.

Netz zukunftsfähig gemacht

Für die angeschlossenen Kundinnen und Kunden im Landkreis Stade liefen die Arbeiten weitestgehend unbemerkt ab. Zwar ist die alte Gasübernahmestation bereits seit einiger Zeit außer Betrieb, aber während der warmen Monate, in denen wenig Nachfrage nach Erdgas herrscht, haben andere Stationen in der Region die Übernahme des Erdgases aus dem vorgelagerten Netz übernommen.

„Mit unserer neuen Anlage machen wir das Gasnetz zukunftsfähig für die kommenden Jahrzehnte“, betont Marcus Bumann, Leiter des Technikstandortes von ElbEnergie in Seevetal-Hittfeld. Dafür hat der Netzbetreiber 2,4 Millionen Euro investiert. Daniel Klingberg ergänzt: „Die in der neuen Station verbauten Komponenten sind wasserstoffgeeignet.“ Somit kann zukünftig auch der klimaneutrale Energieträger über die Gasübernahmestation von ElbEnergie verteilt werden.

Bis ins kommende Jahr hinein fallen noch Restarbeiten an. Sichtbarste Veränderung wird der Abriss der alten Station sein, anschließend stellt ElbEnergie alle Oberflächen wieder her.

ElbEnergie

Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt ElbEnergie in einem mehrstufigen Prozess ihre Liegenschaften, den Fuhrpark sowie den Gasnetzbetrieb entsprechend um.

ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.

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Herr Ove Struck
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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